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Türchen Nummer 20

  • Autorenbild: Rut Bantay
    Rut Bantay
  • 20. Dez. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Heute möchte ich hier nochmal verweisen auf unseren genialen "Bleib euphorisch"-Kalender, alias "Spielzeitheft".

Blättert man auf das aktuelle Datum, gibt es über einen QR-Code die Möglichkeit auf die Website mit drei kurzen Filmen über je ein "Blind-Date" zweier Menschen aus Lu zu gelangen. Diese Begegnungen sind natürlich nicht "Dates" im herkömmlichen Sinne, sondern hier trafen je ein Kollege aus dem Team oder dem Orchester der Staatsphilharmonie und eine Person aus Ludwigshafens "Stadtgesellschaft" aufeinander, die sich vorher nie begegnet sind.

Besonders berührt hat mich dabei der erste Film, vielleicht weil ich an dem Drehtag zu "Tyfanie und Daniel" auch anfangs zugegen war und Tyfanie also in live erleben konnte. Die beiden haben den Tag nämlich im Klangreich mit einem ersten Gespräch begonnen und dabei hat Daniel sie in seinem Frosch-Kostüm, welches er immer bei unseren Müll-sammel-Rundgängen der "Cleaning Birds" trägt, begrüßt. Anschließend hat uns Tyfanie eine Stunde bei unserem "Spaziergang der etwas anderen Art" bis ans Rheinufer begleitet. So konnte Sie gleich mal in "Daniels Welt" hineinspringen, denn die Idee zu den Müll-sammel-Spaziergängen und die Gründung der Gruppe stammt von ihm. Durch das Froschkostüm soll dabei größtmögliche Aufmerksamkeit auf unser Tun gelenkt werden, mit der Absicht, Passanten ins Nachdenken und bestenfalls Reflektieren zu bringen oder gar zum Nachahmen zu animieren. Anschließend haben die beiden noch den ganzen weiteren Tag miteinander verbracht und jeder der zwei hatte so die Möglichkeit in das Leben des anderen einzutauchen. Besonders getroffen hat mich Tyfanies Lebenslauf, aufgewachsen im Kongo, mit 16 dann die Flucht aus dem Krieg nach Deutschland, Aufenthalt im Asylbewerberheim; mit Hilfe und durch Unterstützung von richtiger Seite, aber sicher v.a. durch eigene Stärke und Fleiß, arbeitet sie heute bei der IHK. Auch Daniels abschließendes Spiel der Sarabande aus der d-Moll Partita von J.S.Bach hat mich vor dem Hintergrund des vorhergehenden Gespräches der Beiden sehr bewegt.


Hier gelangen Sie zu allen drei Begegnungen, bzw. zu den Filmen:



Viel Freude beim Anschauen!




 
 
 

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