Türchen Nummer 3
- Rut Bantay
- 3. Dez. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Die Mitglieder (D)einer Instrumentengruppe sind ja die engsten oder zumindest allernächsten Kollegen; natürlich nicht wirklich vergleichbar mit der Familie, aber im besten Falle und Sinn doch Cellokollegen-Familie. Natürlicherweise herrscht immer mal auch eine Fluktuation oder ein Wechsel: ältere Kollegen gehen in den wohlverdienten Ruhestand, neue junge Kollegen stoßen nach dem Probespiel dazu und gehen wieder aus privaten oder auch Karriere-Gründen oder bleiben langfristig. Unsere Gruppe besteht so wie sie sich jetzt zusammensetzt seit sieben Jahren... inzwischen sind noch insgesamt vier Kinderchen dazugekommen, also Kolleginnen wie auch ich waren in Babypause, weswegen wir noch weitere Aushilfscellomitglieder hatten, aber in unserem Orchester sind acht fest angestellte Cellisten.
Ich fühle mich sehr wohl in meiner Gruppe: es herrscht eine freundlich-offene Stimmung, man begegnet sich respektvoll und hat immer zum Ziel gut zusammen zu arbeiten und zu spielen. Vermutlich ist es auch ein Vorteil in einer zahlenmäßig nicht so großen Stimmgruppe zu sein, denn allein dadurch ist es wahrscheinlich einfacher, Projekte zu verwirklichen, wie wir als reines Cello-Ensemble zu spielen in Kammerkonzerten. Ab und zu machen wir aber auch privat etwas zusammen, waren schon beim Wandern, zu Besuch bei dem ein oder anderen, haben zusammen auf verschiedenste Anlässe angestoßen.
Heute wird es sicherlich wieder so ein netter Abend: unsere Kollegin hat Geburtstag und prompt die ganze Gruppe nach dem Konzert im Rosengarten zum Umtrunk eingeladen.
Liebes Geburtstagskind, alles, alles Gute!
Ihnen einen gesegneten, schönen ersten Advent.
Rut Bantay

Wir Celli zwischen 2016 bis heute... (ja, wer genau geschaut hat: auf dem letzten Foto ist eine Cellistin mehr, dafür fehlte ein Kollege)
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