Was machen Musiker eigentlich in Ihrer „Freizeit“? Natürlich schöne Musik spielen und wunderbare Orte kennenlernen!
- Rut Bantay
- 4. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Mai
Gerade komme ich von einem beglückenden Ausflug zusammen mit meinen Kolleginnen vom Chiarina-Quartett, deren Ersatz-Cellistin ich heute sein durfte, verstärkt durch unseren stellvertretenden Solokontrabassist (und bestem Chauffeur) Wolfgang Güntner nach Hause: auf Anfrage der neu initierten „GRADUS International Piano Academy“, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik in Mainz die letzten Tage als Meisterkurs in der Landesmusikakademie Engers stattfand, haben wir beim dritten und damit finalen Konzert mitgewirkt und in unserer Streichquintettbesetzung drei hervorragende, junge Pianistinnen beim dritten Klavierkonzert von L. van Beethoven, in einem Arrangement von Lachner und dem e-Moll Konzert von F. Chopin, ebenfalls für unsere Besetzung eingerichtet, begleitet. Die Idee und damit auch hauptsächliche Organisationsarbeit für diese Meisterklasse mit mehreren Unterrichtseinheiten bei dem hierfür eingeladenen Professor der HfMT Hannover Bernd Goetzke, hatte die Professorin für Klavier an der HfM Mainz, Sae-Nal Lea Kim, die auch für uns heute eine sehr aufmerksame, nette Ansprechpartnerin war. Am Mittag angekommen, konnten wir erst mal den wunderbaren Konzertort, Schloss und Burg Namedy, Andernach, bewundern. Ich gestehe, eigentlich habe ich hier auch meinen Blogbeitrag verfasst, um Sie alle an den vielen Fotos teilhaben zu lassen! Vor allem das parkähnliche Gelände und dieses „Konversationsmöbel“, nebst weiterem schönen Interieur, haben es mir angetan und auch mein Cello wollte einmal Probe-sitzen, äh liegen.

Es folgten konzentrierte Stunden, in denen wir mit unseren unglaublich gut vorbereiteten Solistinnen des Abends, Ke Xu und die erst 17jährige Ying Wang, beide „teilten“ sich den Chopin, und Laetitia Hahn für das Beethoven-Konzert, probten. Nach einer Verschnaufpause startete dann das Konzert im gut gefüllten Saal von Schloss Namedy.
So ein wunderbarer Rahmen! Es war eine Freude zu spielen und die jungen Solistinnen zu unterstützen.
Herzlichen Dank besonders an Prof. Sae-Nal Kim und meine tollen Freizeit-Kollegen für das Zusammenspiel!
Hier die versprochene Bilderflut,
Gute Nacht,
Rut Bantay










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